Ziel der ESF-Integrationsrichtlinie Bund ist es, Personen mit besonderen Schwierigkeiten beim Zugang zu Arbeit oder Ausbildung stufenweise und nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren. 

Der Nationale Aktionsplan Integration benennt Ziele für die deutsche Integrationspolitik. Die Bundesregierung hat sich vorgenommen, ihn an die aktuellen Herausforderungen anzupassen mit dem Ziel, die Integration im Land zu stärken.

An 29 Standorten unterstützen KAUSA-Servicestellen Selbstständige, jugendliche Migranten und junge Flüchtlinge sowie Eltern in Ausbildungsfragen. „KAUSA“ steht für „Koordinierungsstelle Ausbildung und Migration“.

Willkommenslotsen unterstützen mittelständische Unternehmen dabei, ihre offenen Ausbildungs- und Arbeitsstellen mit Geflüchteten zu besetzen. Sie beraten die Betriebe zu rechtlichen Rahmenbedingungen, administrativen Fragen und Förderangeboten.

Das Programm zielt darauf ab, den Erwerbseinstieg für Mütter mit Migrationsgeschichte zu erleichtern und den Zugang zu vorhandenen Angeboten zur Arbeitsmarktintegration durch Beratung, Begleitung und Vernetzung vor Ort zu verbessern.

Das Programm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ verfolgt das Ziel, dass im Ausland erworbene Berufsabschlüsse öfter in eine bildungsadäquate Beschäftigung münden. Die Projekte bieten flächendeckende Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung an.

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Bundesverband der Deutschen Industrie, der Zentralverband des Deutschen Handwerks und die Bundesagentur für Arbeit bieten ein Portal für Unternehmen zur Integration von Geflüchteten an.

Über 450 Jugendmigrationsdienste begleiten Menschen mit Migrationshintergrund von 12 bis 27 Jahren mittels individueller Angebote und professioneller Beratung bei ihrem schulischen, beruflichen und sozialen Integrationsprozess in Deutschland.

Die Arbeitshilfe „Junge Geflüchtete für die duale Berufsausbildung gewinnen“ wendet sich an Beraterinnen und Berater und kombiniert die wichtigsten Themen mit Illustrationen und vielfach erprobten Veranstaltungsformaten.

Bundesweit engagieren sich Menschen für die Flüchtlingsintegration. Aber auch die Ehrenamtlichen benötigen Unterstützung. Die Arbeitshilfe richtet sich an Patinnen und Paten und die begleitenden Institutionen.

Die Auswahlbibliografie „Berufsorientierung, Qualifizierung und Berufsausbildung von Flüchtlingen“ wurde aus der Literaturdatenbank Berufliche Bildung zusammengestellt und beinhaltet Literaturnachweise aus den vergangenen Jahren (Stand: 12/2018).

Vom Praktikum über die Ausbildung bis zur Beschäftigung – das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) bietet Unternehmen einen umfangreichen Überblick zur Frage, wie der Integrationsprozess von Flüchtlingen in das Unternehmen gelingen kann.

Das Dossier bietet eine umfangreiche Zusammenstellung von Dokumenten, Artikeln, Projekten, Handlungsleitfäden und Links zum Thema berufliche Qualifizierung und Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen.

Der Erklärfilm soll helfen, potenzielle Mitarbeiterinnen und -arbeiter mit Fluchthintergrund für die duale Berufsausbildung zu begeistern. Neben einer deutschen Fassung gibt es den Film auch mit Untertiteln in Englisch, Arabisch, Farsi und Tigrinya.

In der Broschüre des Paritätischen Gesamtverbandes (2. Auflage) wird ein Überblick über die ausländerrechtlichen Voraussetzungen für die Leistungen der Ausbildungsförderung gegeben.

Der Report des Instituts der deutschen Wirtschaft umfasst unter anderem wichtige Informationen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren über das Bildungssystem der wichtigsten Herkunftsländer von Geflüchteten.

Den kostenlosen Sprachkurs "Nicos Weg" gibt es als App für Handys und Tablets oder auf der Website der Deutschen Welle. Er ist bisher für arabisch- oder englischsprachige Lernende verfügbar, weitere Versionen sind in Planung.