Am 31.10. prämierte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger zehn hervorragende digitale Berufsorientierungsangebote. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des D-BOP-Wettbewerbs hatten sich mit einem digitalen Berufsorientierungsangebot in mindestens einer von drei Kategorien beworben. Eine zwölfköpfige Jury und ein Beirat aus sechs Jugendlichen wählten aus 100 Wettbewerbsbeiträgen die besten Angebote aus.
Dazu erklärte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger:
„Wir wollen mehr junge Menschen in Ausbildung bringen. Berufliche Orientierung ist dabei zentral, weil sie die Chancen der beruflichen Bildung sichtbar und begreifbar macht. Den zehn D-BOP-Preisträgern gelingt dies mit ihren Angeboten auf innovative und vorbildliche Weise. Sie lassen junge Menschen in die Berufswelt eintauchen und laden ein, sich mit dem eigenen Ausbildungsweg zu beschäftigen. Mit unserem Wettbewerb als Teil der Exzellenzinitiative Berufliche Bildung wollen wir genau solche Angebote würdigen und Innovationen anregen.“
Zwei Wettbewerbskategorien sind angelehnt an elementare Phasen der Beruflichen Orientierung: das „Erkunden von Fähigkeiten, Stärken und Interessen“ und das „Erleben von Berufsfeldern und Berufen.“ Besonders bei der Verwendung digitaler Instrumente ist auch ein Blick auf den gesellschaftlichen Wandel und technologischen Fortschritt sinnvoll: die Auseinandersetzung mit der „Arbeitswelt 4.0“ ist daher Fokus der dritten Kategorie.
Eindrücke von der Preisverleihung
Die Ehrung der Preisträgerinnen und Preisträger wurde eingerahmt durch ein Podiumsgespräch der Bildungsministerin mit Dr. Achim Dercks (DIHK) als Repräsentant der ausbildenden Betriebe und Elke Hannack (DGB) als Vertreterin der künftig auszubildenden Fachkräfte. Prof.‘in Dr. Katja Driesel-Lange (Universität Münster) beleuchtete aus der Sicht der Sprecherin des Wissenschschaftlichen Netzwerks Berufliche Orientierung (WIN.BO) die Erfordernisse der Beruflichen Orientierung.