Sprungbrett - Virtual Work Experience
Kategorie
Ausgezeichnet in der Kategorie "Erkunden von Fähigkeiten, Stärken und interessen"
Preisträger
SCHULEWIRTSCHAFT Bayern
Zielgruppe des Berufsorientierungsangebots
Schülerinnen und Schüler ab der 7. Jahrgangsstufe aller Schularten
Kurzbeschreibung
Mit Hilfe eines Virtual Reality (VR)- Systems können die Schülerinnen und Schüler in Berufswelten eintauchen und Einblicke in wenig zugängliche Bereiche der Arbeitswelt erhalten. Die spielerische Auseinandersetzung mit den virtuellen Maschinen erlaubt zudem Rückschlüsse auf Fähigkeiten und Stärken der Jugendlichen, etwa Geschicklichkeit, technisches Verständnis oder logisches und räumliches Denken.
Die Besonderheit des Projekts ist die zeitliche und räumliche Flexibilität. Zum Einsatz kommen Oculus Quest VR-Brillen, die als Klassensatz kostenfrei ausgeliehen und ohne besondere Vorkenntnisse von Lehrkräften im Unterricht eingesetzt werden können.
Nach dem virtuellen Praktikum erhalten die Jugendlichen ein Kompetenzprofil mit Hinweisen auf Fähigkeiten, auf Tätigkeiten und passende Berufe.
Ausschnitt aus der Begründung der Jury
An interaktiven Stationen können Jugendliche ihre Interessen und Fähigkeiten im Kontext berufsbezogener Aufgaben mittels VR erkunden. Die spielerische Exploration unbekannter Berufe unterstützt die Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen und Jungen. Die für gelingende Übergänge notwendige individualisierte Rückmeldung kann u.a. durch die Auswertung der individuellen Leistung erfolgen. Hiermit können Lehrpersonen fundiert Reflexionsräume eröffnen und in diesem Kontext weitere Schritte im Berufswahlprozess sichtbar machen bzw. gezielte Empfehlungen für das nächste Praktikum geben. Vor diesem Hintergrund adressiert das Angebot auch den Prozesscharakter der Berufswahl. „Sprungbrett – Virtual Work Experience“ überzeugt nicht nur in Inhalten, Zielen und Konzept, sondern auch in dem für (bayerische) Schulen niedrigschwelligen Zugang und angeleiteten Einsatz.