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Was ist zu organisieren? - Die Umsetzung

Klar kommunizieren und gut planen – das ist das A und O für einen reibungslosen Einsatz der Methode Videotagebuch bei den Werkstatttagen. Wie man Datenschutz gewährleistet und die Bedenken aller Beteiligten ausräumt, zeigt der Erklärfilm.

Sorgen Sie dafür, dass alle Beteiligten gut informiert und vorbereitet sind. Im besten Fall laufen die organisatorischen Schritte zur Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Werkstatttage und die Einführung in die Nutzung von Videotagebüchern parallel. Alle beteiligten Ausbilderinnen und Ausbilder sowie die teilnehmenden Schulen, das Lehrpersonal, die Schülerinnen und Schüler als auch deren Eltern sollten über Sinn und Zweck sowie über den Ablauf des Projekts informiert werden. Holen Sie Drehgenehmigungen und Einverständniserklärungen  der beteiligten Personen ein.

Vorbereitung
Alles beginnt mit einer Einführungsveranstaltung an der Schule. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler die Methode Videotagebuch kennen und erfahren mehr zu deren Sinn, Zweck und Ablauf.  Dabei stehen der Umgang mit der eigenen Technik, Aspekte der Bildgestaltung und das Thema Datenschutz im Mittelpunkt.
Die Einführungsveranstaltungen können im Block oder in einzelnen Schulstunden stattfinden. Das pädagogische Fachpersonal und/oder die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer führen sie mit Hilfe der Projektmaterialien und der Projektverlaufspläne durch.

Durchführung
Die Schülerinnen und Schüler führen ihre Videotagebücher während der Werkstatttage. Dazu wird ihnen am Ende jedes Werkstatttages eine Drehpause eingeräumt. Sie erhalten die dafür vorgesehenen Opening Cards. Gedreht wird mit eigener Technik, meist mit dem eigenen Mobiltelefon. Falls der Träger oder die Schule andere vorhandene Technik zum Einsatz bringen möchte, ist auch das möglich.

Auswertung
Das Videotagebuch wird bei der Auswertung der Werkstatttage in das Reflexionsgespräch zwischen pädagogischer Fachkraft und Schülerin oder Schüler einbezogen. Die einzelnen Videotagebucheinträge bieten Gesprächsanlass, um die Erfahrungen und Erlebnisse aus den einzelnen Berufsfeldern zu reaktivieren. Sie können aber auch als Grundlage dienen, um personalisierte Plakate zu erstellen, auf denen jede Schülerin und jeder Schüler das Erlebte festhält und reflektiert.

Amira steht mit ihrem Plakat in der Hand in der Werkstatt.
© BIBB / BOP

Datenschutz
Die größte Herausforderung beim Einsatz von Medien im Bildungskontext liegt im Umgang mit dem Thema Datenschutz und den diesbezüglichen Bedenken aller involvierten Personen (Eltern, Lehrpersonal, Schülerinnen und Schüler). Der animierte Erklärfilm zeigt, wie Sie ein Medienprojekt in der Schule durchführen können und worauf Sie dabei achten sollten. Schauen Sie sich den Film gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern an!
Für alle Teilnehmenden besteht der Grundsatz, dass sie über das Recht am eigenen Bild verfügen. Bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen kommt hinzu, dass die Eltern zustimmen müssen. Bei der Methode Videotagebuch gilt: Eine Veröffentlichung des Videomaterials wird ausgeschlossen. Dies sollte von Beginn an offen kommuniziert werden, um Datenschutzbedenken bei allen Beteiligten auszuräumen.

Die Vorbereitung - Wie produziert man ein Videotagebuch?

Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie sie ein Videotagebuch produzieren. Damit der Fokus dabei auf dem eigenen Ausdruck liegt, sind der Drehablauf und das Format der Videotagebucheinträge genau vorgegeben. Das Video-Tutorial zeigt, wie es geht.