6. Jahrestagung „Das WIE entscheidet! Methodische Gesamtkonzepte im BOP“ : Datum: Ort: {0} Ort: Berlin
Über 400 Vertreterinnen und Vertreter von Bildungsstätten trafen sich in Berlin und tauschten sich zu Methodik und Didaktik im Berufsorientierungsprogramm aus. Klicken Sie sich durch die Bildergalerie und laden Sie sich die Präsentationen herunter!
Tag 1
Eröffnung
Auszeichnung guter Projektbeispiele
Podiumsdiskussion „Das WIE entscheidet“
Infoblock: Messe und Kurzvorträge
Ergebnisse aus der Evaluation des BOP
Die neue Informationsstrategie des BOP
Einbindung des BOP in die BMBF-Strategie
Tag 2
Forum 1a: Konzepte und Praxistipps für die Berufsorientierung mit heterogenen Gruppen
Forum 1b: Wie komm` ich nur an dich ran? Der Umgang mit schwierigen Jugendlichen
Forum 2a: Fit im Umgang mit kultureller Vielfalt!
Forum 2b: Gesprächsrunde: Potenzialanalysen vielfältig und kultursensibel gestalten
Forum 3a: Jugendliche begleiten – Chancen und Herausforderungen für das Ausbildungspersonal
Forum 3b: Lernprozessbegleitung für die Generation Y/Z
Forum 4a: Alle anders, alle gleich: Ausbildende schulen und Jugendliche ansprechen im BOP
Forum 4b: Inklusion im Berufsorientierungsprogramm der Handwerkskammer Freiburg
Forum 5a: Rassismus und Diskriminierung entgegentreten – Ein Workshop zu Handlungsmöglichkeiten im Rahmen von Projekten und Berufsorientierung
Forum 5b: Die Kunst des Mobbens – und wie ich sie verhindern kann. Merkmale und Dynamiken erkennen, intervenieren, vorbeugen.
Eröffnung
Prämierung von Beispielen Guter Praxis
Gewusst WIE - Zwei Projekte für überzeugende BOP-Konzepte ausgezeichnet
WIE können Inhalte des Berufsorientierungsprogramms methodisch abgestimmt für bestimmte Zielgruppen vermittelt werden? Die in Berlin ausgezeichneten Beispiele guter Praxis überzeugten mit ihren didaktischen Konzepten zur Umsetzung des BOP. Die Konzepte beschäftigten sich insbesondere mit den Schwerpunkten: Umgang mit herausfordernden Jugendlichen, mit verschiedenen Leistungsniveaus, Inklusion, Interkulturalität und Qualifizierung des Ausbildungspersonals.
Die Handwerkskammer Freiburg: „Inklusion im BOP“
Der Träger zeichnet sich insbesondere durch sein Engagement im Bereich Inklusion aus. Das BOP wird hier schulartübergreifend in aufgelösten Klassenverbänden durchgeführt. Jugendliche mit Autismus, Hör- und Körper- und geistiger Behinderung werden im BOP der Handwerkskammer vollkommen inkludiert. Das bedeutet auch: Alle SchülerInnen fertigen das gleiche Werkstück an.
Und die Erfahrung zeigt, dass dies nicht nur für die Jugendlichen mit Einschränkungen eine Herausforderung und manchmal eine Grenzerfahrung darstellt, sondern auch für die anderen SchülerInnen. Das Fazit der Handwerkskammer fällt durchweg positiv aus: Das Gruppenklima hat sich durch das gemeinsame Lernen und Erfahren verbessert.
Die AusbilderInnen der Handwerkskammer müssen sich im Rahmen des schulartübergreifenden BOP auf unterschiedliche Leistungsniveaus einstellen und individuelle Lösungen suchen. Hierbei erhalten sie Unterstützung von der Inklusionsbeauftragten der HWK. Im Feedbackgespräch, das im Anschluss an die Werkstatttage stattfindet, werden realistische Zukunftsperspektiven vermittelt. Wichtig ist dem Träger hier: für Menschen mit Behinderung kommen nicht nur Büroberufe in Betracht. Für die Weitervermittlung bestehen in der Region feste Netzwerke. Die Handwerkskammer setzt sich außerdem auch durch Sensibilisierung und Beratung der Betriebe dafür ein, dass Menschen mit Behinderung im Berufswahlprozess stärker wahrgenommen werden. Nächstes Ziel: die HWK möchte Inklusion als Thema in der Meisterprüfung verankern.
Die Handwerkskammer Halle (Saale): „Alle anders, alle gleich. Umgang mit verschiedenen Jugendlichen“
Die Handwerkskammer Halle (Saale) wurde insbesondere für ihre didaktischen Konzepte im Bereich Methodik, Interkulturalität und unterschiedliche Leistungsniveaus ausgezeichnet.
Zu den Maßnahmen der HWK gehört unter anderem eine Schulungsreihe für die AusbilderInnen im BOP. Sie werden systematisch und intensiv zu den Themenschwerpunkten Medieneinsatz, Umgang mit schwierigen Jugendlichen, Handlungsorientierung, methodisch-didaktische Impulse, Herausforderung Schüler, Interkulturalität und zur Rassismus-Thematik geschult.
Um die unterschiedlichen Leistungsniveaus der Jugendlichen optimal berücksichtigen zu können, hat die Handwerkskammer in Zusammenarbeit mit den AusbiIderInnen die Methodik des Stationenlernens auf die Werkstatttage angewendet. Die Unterschiedlichkeit der Stationen (Schwierigkeitsgrade) ermöglicht es, individuell auf die unterschiedlichen Leistungsniveaus der Jugendlichen einzugehen.
Die Lebenswelt der Jugendlichen wird bei der Umsetzung des BOP beachtet und sinnvoll einbezogen, um so die Lernbereitschaft insbesondere bei herausfordernden Jugendlichen zu erhöhen. So werden z.B. Smartphones im Rahmen der Werkstatttage didaktisch fundiert in die Arbeitsabläufe integriert.
Podiumsdiskussion: Das WIE entscheidet!
Infoblock: Messe und Kurzvorträge
Kurzvorträge
Ergebnisse aus der Evaluation BOP
Die neue Informationsstrategie des BOP
Einbindung des BOP in die BMBF-Strategie
Das Publikum
Eindrücke des Abendprogramms
Die Foren
Auf der diesjährigen Jahrestagung gab es fünf Themenforen, in denen insgesamt zehn ausgewählte Projekte des Berufsorientierungsprogramms ihre Arbeit vorstellten. In allen Foren gab es Raum für Fragen und Austausch. Die Präsentationen stehen auf überaus (Community –> Gruppe Berufsorientierungsprogramm –> Dateiablage) zum Download zur Verfügung.
Forum 1a: Konzepte und Praxistipps für die Berufsorientierung mit heterogenen Gruppen
Vorzeigeprojekt: Netzwerk e.V., Köln
Vorgestellt von: Barbara Kosanke
Moderation Sabine Vogelfänger, BIBB
Forum 1b: Wie komm` ich nur an dich ran? Der Umgang mit schwierigen Jugendlichen
Vorzeigeprojekt: Kommunales Bildungswerk e.V.
Vorgestellt von: Dipl.-Psych. Katrin Lorf
Moderation: Sabine Vogelfänger, BIBB
Forum 2a: Fit im Umgang mit kultureller Vielfalt!
Vorzeigeprojekt: KIIK Kölner Institut für interkulturelle Kompetenz e.V.
Vorgestellt von: Prof. Dr. Rainer Leenen
Moderation: Carolin Kunert, BIBB
Forum 2b: Gesprächsrunde: Potenzialanalysen vielfältig und kultursensibel gestalten
Teilnehmende: Bärbel Brösche, Kreishandwerkerschaft Bremerhaven-Wesermünde; Petra Lippegaus-Grünau, Fachhochschule des Mittelstands; Sien-Lie Saleh, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg; Maren Mutschall, Werkstatt-Schule e.V. (komPASS)
Moderation: Carolin Kunert, BIBB
Forum 3a: Jugendliche begleiten – Chancen und Herausforderungen für das Ausbildungspersonal
Vorzeigeprojekt: BBZ Augsburg gGmbH
Vorgestellt von: Celine Sen
Moderation: Philipp Ulmer, BIBB
Forum 3b: Lernprozessbegleitung für die Generation Y/Z
Vorzeigeprojekt: Festo didactic
Vorgestellt von: Ingeborg Kreutter
Moderation: Philipp Ulmer, BIBB
Forum 4a: Alle anders, alle gleich: Ausbildende schulen und Jugendliche ansprechen im BOP
Vorzeigeprojekt: HWK Halle/ Saale
Vorgestellt von: Norman Balke und Daniel Claus
Moderation: Klaus Weber, BIBB
Forum 4b: Inklusion im Berufsorientierungsprogramm der Handwerkskammer Freiburg
Vorzeigeprojekt: Handwerkskammer Freiburg
Vorgestellt von: Heiner Gaß und Jutta Bauchinger-Rominger
Moderation: Klaus Weber, BIBB
Forum 5a: Rassismus und Diskriminierung entgegentreten – Ein Workshop zu Handlungsmöglichkeiten im Rahmen von Projekten und Berufsorientierung
Vorzeigeprojekt: ARIC-NRW e.V.
Vorgestellt von: Ingeborg Steinmann-Berns
Moderation: Guido Kirst, BIBB
Forum 5b: Die Kunst des Mobbens – und wie ich sie verhindern kann. Merkmale und Dynamiken erkennen, intervenieren, vorbeugen.
Vorzeigeprojekt: Jedermann e.V.
Vorgestellt von: Hans Schmidt-Finkbeiner, Dipl.-Psych./ Dipl. Soz.Päd./ Antigewalttrainer
Moderation: Guido Kirst, BIBB
Bildergalerie Foren
Gespräche in den Pausen
Fachvortrag Antje Heimsoeth: „Du bist was Du denkst! Wie Du schaffst, was Du willst. Wie Jugendliche begeistert werden können.“
Das Programm zur Veranstaltung (PDF, 51KB, Datei ist nicht barrierefrei)