BOP am Gymnasium: Flexibel, praxisorientiert, gleichwertig!
Schülerinnen und Schüler an Gymnasien und in der Sekundarstufe II sollen bei ihrer praxisorientierten Beruflichen Orientierung besser unterstützt werden. Dazu wird das Berufsorientierungsprogramm seinen Beitrag leisten.

Passgenaue Zusammenarbeit mit Gymnasien und in der Sekundarstufe II im Berufsorientierungsprogramm
Die neue Förderrichtlinie wird die Zusammenarbeit mit Gymnasien für Antragsteller deutlich erleichtern und das Berufsorientierungsprogramm für diese Schulform inhaltlich attraktiver machen. Auch wird es zukünftig möglich sein, mit Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe II zu arbeiten. Die Anpassungen sind vor dem Hintergrund der im Sommer 2022 abgeschlossenen Modellprojekte mit Gymnasien entstanden. Informationen dazu und Einblicke in die Modellprojekte erhalten Sie auf der Unterseite:
Modellprojekte zur Beruflichen Orientierung am Gymnasium
Berufliche und akademische Bildungswege auf Augenhöhe: Schnittstellen praktisch erleben
Alle Schülerinnen und Schüler sollen unabhängig von der Schulform Anschlussmöglichkeiten nach der Ausbildung und Karriereperspektiven kennenlernen. Bei Gymnasien und in der Sekundarstufe II soll der Vergleich zwischen beruflichen und akademischen Bildungswegen darüber hinaus auch handlungsorientiert und praktisch erfolgen. Das bedeutet: Die praxisorientierten BO-Tage sollen gleichermaßen Tätigkeiten und Aufgaben nach Ausbildung und Studium beinhalten, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Bildungswege live zu erleben. Mithilfe des pädagogisch qualifizierten Personals werden die Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen reflektieren und können persönliche Rückschlüsse daraus ziehen. Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II sollen außerdem die Möglichkeit haben, die praxisorientierten BO-Tagen mitzugestalten sowie weitestgehend selbständig und berufsfeldübergreifend arbeiten.
Kooperation mit akademischen Partnern: an Gymnasien und in der Sekundarstufe II sinnvoll und notwendig
Ausbildung und Studium sind gleichwertig, aber nicht gleichartig. Es wird deshalb nicht in jedem Berufsfeld möglich sein, die Anforderungen an Konzeption und praktische Durchführung als Antragsteller alleine zu erfüllen. In diesen Fällen sollen akademische Partner einbezogen werden, meint: Personal aus Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Akademien etc. Lernortwechsel zum Kooperationspartner sind gerne gesehen, wenn die räumliche Nähe und Ausstattung es erlauben. Der Einsatz von geeigneten Honorarkräften ist alternativ möglich. Für diesen Mehraufwand gibt es einen erhöhten Fördersatz. Die Mühe zahlt sich aber auch für die Teilnehmenden aus: Der ganzheitliche Ansatz und die individuell anpassbaren Zeiten kamen in den Modellprojekten bei allen beteiligten Akteuren so gut an, dass der Wunsch nach einer Teilnahme mit weiteren Jahrgängen bestand. Mit der neuen Förderrichtlinie des Berufsorientierungsprogramms wird diesem Wunsch entsprochen.
Diese Informationsseite zur Beruflichen Orientierung an Gymnasien befindet sich aktuell in Überarbeitung: In Kürze finden Sie hier Hinweise, die Sie bei der Ansprache und Akquise von Gymnasien unterstützen.